13. Oktober 2016

Bereich I

34. Seniorentreffen des Bereiches I

In alter Tradition trafen sich die Senioren des Bereiches Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern am 13.10.2016 im Verwaltungszentrum Kiel, um Neues aus der Bundeswehr und dem Verband zu erfahren. Der Austausch mit den ehemaligen Kollegen durfte dabei nicht zu kurz kommen. 107 Teilnehmer hatten sich im Tagungsraum "Niedersachsen" eingefunden.

Der Bereichsvorsitzende Peter Maschmeyer begrüßte in seiner Eröffnungsrede das Ehrenmitglied Johann Paulsen, die Ehrenbereichsvorsitzenden Heinz Pries und Horst Triebel, sowie den Leiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums Kiel und Hausherrn, RR Jens Dähne. Von der Leiterin des BAIUDBw Kompetenzzentrums Baumanagement Kiel, die krankheitsbedingt verhindert war, richtete er Grüße an die Teilnehmer der Veranstaltung aus. Außerdem hieß er den Präsidenten a.D. Dierk Schröder, die Vizepräsidenten a.D. Gerold Koch und Reinhold Müller, den ältesten teilnehmenden Kollegen Hans-Joachim Baumann (92 Jahre) sowie die drei anwesenden Kolleginnen Gisela Dose, Vera Homann und Ida Schulz besonders willkommen.

Nach der Einnahme der angekündigten "Erbsensuppe mit Bockwurst" trafen sich alle Teilnehmer hinter dem Gebäude zu einem gemeinsamen Foto, welches nach der Veranstaltung jeder Teilnehmer als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte.

Zu Beginn des Nachmittags wurde der inzwischen eingetroffene Bundesvorsitzenden Wolfram Kamm herzlich empfangen. Nach einem Dank an Horst Triebel und sein Personal des Campusservice für die Vorbereitungen im Tagungsraum gedachten die Teilnehmer der seit der letzten Veranstaltung verstorbenen Mitglieder, deren Anzahl mit 20 Kollegen diesmal sehr hoch war.

Eine besondere Ehrung wurde dem Kollegen Heinz Klose, der seine Tätigkeit als Seniorenvertreter des Bereiches I aus persönlichen Gründen abgab, zuteil. Heinz Klose trat am 01.02.1966 in den VBB ein. In den langen Jahren seiner Mitgliedschaft im Verband hat er alle Funktionen in der StOGrp Neustadt, vom 2. Vorsitzenden über den Kassenwart bis zum 1. Vorsitzenden bekleidet. Als Seniorenvertreter des Bereiches I war er über 10 Jahre tätig. Da er in seiner über 50-jährigen Mitgliedschaft bereits alle Ehrungen des Verbandes erhalten hat, wurde er durch Peter Maschmeyer namens des Bereichsvorstandes zum "Ehrenbereichsruhestandsvertreter" ernannt. Der Bundesvorsitzende Wolfram Kamm dankte ihm für die Jahrzehnte lang geleistete Arbeit zum Wohle des Verbandes und übereichte ihm den Ehrenteller des VBB.

Heinz Klose verabschiedete sich aus seiner Tätigkeit mit einem Dankeschön für die Ehrungen und ein paar kurzen Worten an Heinz Glowienka und den Bereichsvorstand für die immer gute Zusammenarbeit. Sein Dank ging auch an den Kollegen Peter Fischer, der seine Aufgabe übernommen hat

RR Jens Dähne, Leiter des BwDLZ Kiel seit dem 1. August 2016, dankte für die Einladung und stellte sich in kurzen Worten persönlich und seine Dienststelle mit den obliegenden Aufgaben vor.

Wolfram Kamm dankt für die Einladung, der er gerne nachgekommen war, ist eine Seniorenveranstaltung dieser Größenordnung doch einzigartig im Verband.

Gegründet am 01. Juni 1966 ist der VBB mit "60Jahren" die älteste Interessenvertretung der Bundeswehr. Dieses Jubiläum wird in Berlin mit einem parlamentarischen Abend und Teilnahme der Bundesministerin für Verteidigung "Frau Dr. Ursula von der Leyen" noch gebührend begangen werden.

Mit Informationen aus der Verbandsarbeit hielt er die Teilnehmer bei voller Aufmerksamkeit:

  • Zum schon durch RR Dähne angesprochenen Travel-Management konnte Wolfram Kamm berichten, das Staatssekretär Hoofe die Bereitstellung von Dienstposten und nötigem Personal für die BwDLZ zugesagt hätte. Er werde auch dort wieder nachhaken.
  • Das ewig leidige Thema der zu langen Bearbeitungszeiten bei den Beihilfeanträgen für Senioren, speziell in Düsseldorf wurde durch Wolfram Kamm in vielen Gesprächen kritisiert. Es würde unter anderem an der Umstellung vom System "BABSY" auf das System "ABBA" liegen, so wurde ihm mitgeteilt (siehe auch VBB-Magazin 10/2016 Seite 15). Darunter dürften die beihilfeberechtigten Senioren aber nicht leiden, gab er seinen Gesprächspartnern zu verstehen. Der Verband wird das Problem auf Ministerebene vortragen, um die Lage endgültig zu verbessern.
  • Zur Personalratswahl, berichtete er von sehr guten Wahlergebnissen. Im Bereich von 3 Oberbehörden und dem BIZ stellt der VBB 11 von 13 Personalratsvorsitzenden.
  • Wolfram Kamm beklagte die Besetzung vieler Dienstposten mit Personalverantwortung durch Soldaten. Das geschulte Personal aus der Bundeswehrverwaltung fehle immer mehr.

Zum Schluss dankte er allen Teilnehmern für die lange Verbandstreue und bat, weiterhin dabei zu bleiben.

Der neue Seniorenvertreter des Bereichs I, Kollege Peter Fischer, stellte sich den Teilnehmern vor. Geboren 1952 in Lünen in Westfalen trat er nach seiner Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechanikermeister am 02.11.1979 seine Laufbahnausbildung zum mittleren technischen Dienst an der Bundeswehrverwaltungsschule I in Mannheim an. Es folgten Verwendungen an der Marineküstendienstschule Großenbrode, der Truppenübungsplatzkommandantur Putlos, dem BwDLZ Plön Service-Center Putlos und dem Einsatzausbildungszentrum Schadensabwehr der Marine in Neustadt. Er trat am 01.05.1982 in den VBB ein. In den Funktionen 2. Vorsitzender, Kassenwart und 1. Vorsitzender der StOGrp Putlos ist er seit 1999 für den Verband tätig. Er freut sich auf seine neue Aufgabe als Seniorenvertreter im Bereich und dankt dem Kollegen Heinz Klose auch noch mal für seine großartige Arbeit. Die Fußstapfen, in die er trete, seien groß, waren seine abschließenden Worte.

Auch Heinz Glowienka dankte dem Kollegen Heinz Klose für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht ihm und seiner Frau alles Gute für die Zukunft.

  • Er berichtete in kurzen Worten über die Diskussionen zum ewigen Thema Beamtenpensionen und Beihilfe im Vergleich zur gesetzlichen Rente und gesetzliche Krankenversicherung. Ein Thema, das speziell vor Wahlen von verschiedenen Parteien immer wieder aufgegriffen wird, obwohl von vielen Fachleuten bestätigt, die Belastung für den Staatshaushalt nach einer Umstellung steigen würde.
  • Der neue Ruhestandsratgeber des Verbandes als Loseblattsammlung wird Ende 2016 / Anfang 2017 an alle Ruhestandsbeamten des Verbandes verschickt. Im Gegensatz zum Ratgeber des DBB ist dieser für unsere Mitglieder kostenlos.
  • Auf der dbb-Seniorenhauptversammlung 2016 des Landesbundes Schleswig-Holstein, an der der Kollege Peter Fischer teilnahm, stellte sich die Organisation "COMPASS Private Pflegeberatung" vor. Eine Beratungsorganisation für privatkrankenversicherte Personen.

Die Veranstaltung schloss mit einer Kaffeetafel und reichlich Gesprächsstoff mit den Wünschen der Teilnehmer, die gelungene Veranstaltung auch im nächsten Jahr durchzuführen.