12. März 2018
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Bereich IX

Außerordentliche Mitgliederversammlung des Bereichs IX in Koblenz

Mit dem Endspurt zur neuen Regierung drehte sich auch das Informationskarussell immer schneller. Das BAAINBw fand sich prominent im Koalitionspapier wieder, wahrlich kein Beweis von Vertrauen in die bisherige Agendapolitik. Das Pikante an der Sache bleibt das Lancieren weiterer Papiere, in denen denkbare Agenturlösungen oder Gesellschaftslösungen im Raum standen.

Begleitet wurde diese Aktion durch gezielte Presseartikel mit offenkundig falsche Schuldzuweisungen an das BAAINBw. Dieser Kampagne wollte augenscheinlich niemand entgegentreten, außer dem VBB, der den Auftrag seiner Mitglieder umsetzt. Nur Leichtgläubige werden einwenden, das sei eben dem Endspurt zur neuen Regierung geschuldet.

Klarheit und Wahrheit

Der beachtliche Andrang der kurzfristig am 07. März 2018 einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung zeigte klar: Der Bereichsvorsitzende Milles, Frau Ott und Herr Gallas haben das Bedürfnis der Anwesenden nach dem aktuellen Sachstand richtig eingeschätzt und einen chronologischen Abriss präsentiert. Der Bundesvorsitzende Kamm hatte zuvor sachlich in das für viele Mitglieder reizende Thema eingeführt. Reizend deshalb, weil es für das BMVg ein leichtes gewesen wäre, Gerüchte und Widersprüche aus der Welt zu schaffen. Ohne Not kommen Unruhe und Verunsicherung auf, wie leider all zu oft. Damit wir uns richtig verstehen: Nur wer sich als Organisation den Anforderungen stellt, wird bestehen. Wie soll aber eine Organisation erfolgreich sein, wenn sie in kurzen Abständen immer wieder grundlegend umstrukturiert wird? Dieser Symbolpolitik wird der VBB Transparenz und Fakten entgegensetzen!

Kurz nach Amtsantritt der vorangegangenen Legislaturperiode hat es sich die Verteidigungsministerin nicht nehmen lassen, ihr „Amt am Deutschen Eck“ zu besuchen und so auch die Beschäftigten aus erster Hand zu informieren. Diese bemerkenswerte Geste sollte aus unserer Sicht kein Einzelfall bleiben. Relevante Themen gibt es mehr als genug, Aufgaben ebenfalls. Um attraktiv zu bleiben und erfahrene Fachkräfte zu binden, achten vergleichbare Unternehmen auf gutes Betriebsklima und förderliche Arbeitsbedingungen. Das macht sie stark und wettbewerbsfähig. Wo steht realistisch die Bundeswehrverwaltung?