01. Februar 2019

Erstes Gespräch

Zwei Themen stand im Mittelpunkt eines ersten Gespräches des Bundesvorsitzenden des Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB), Wolfram Kamm, mit der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Frau Petra Nicolaisen, in Berlin.

Seit Jahren steht die Politik im Wort bei den Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten, die wöchentliche Arbeitszeit wieder an die der Tarifbeschäftigten anzugleichen. Der vom VBB u.a. auch an Frau Nicolaisen adressierte Brief mit der Bitte um Unterstützung des Verbandes bei diesem zentralen Thema war somit Anstoß für das geführte Gespräch. Obwohl Frau Nicolaisen aus terminlichen Gründen gehindert war, an der öffentlichen Anhörung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages teilzunehmen, war sie aufgrund der gefertigten Protokolle inhaltlich „auf der Höhe der Zeit“. In ihrer Bewertung war erkennbar, dass auch sie eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit für geboten hält. Hierfür wird sie sich in ihren weiteren Gesprächen mit der politischen Leitung des BMI wie auch im Parlament einsetzen.

Da Frau Nicolaisen in ihrer parlamentarischen Arbeit auch für Status- und Besoldungsfragen verantwortlich zeichnet, nutzte Wolfram Kamm die Gelegenheit, Frau Nicolaisen das Positionspapier des VBB zur Weiterentwicklung des Besoldungsrechts zu überreichen.

Von besonderer Bedeutung ist für den VBB die Ausweitung/Anwendung des Personalbindungs- und Personalgewinnungszuschlages, die Wiedereinführung einer Technikerzulage für die Beamtinnen und Beamten des technischen Dienstes, eine Dynamisierung der Stellenzulagen sowie eine Reformierung und damit verbunden eine bedeutende Erhöhung der Bezüge für Beamtinnen und Beamte im Vorbereitungsdienst.

Zu diesem Themenkomplex soll anlässlich eines weiteren Gespräches ein erneuter Meinungsaustausch stattfinden.