23. Februar 2018
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Bereich III (NRW)

Jahreshauptversammlung der VBB Standortgruppe Westfalen Mitte

Zur Jahreshauptversammlung des Verbandes der Beamten der Bundeswehr (VBB) hatte der Vorsitzende der Standortgruppe Westfalen Mitte, Horst Georg Jedamski in die Westfalenkaserne in Ahlen eingeladen.

Bei der Veranstaltung erstattete zunächst der Vorsitzende seinen Tätigkeitsbericht.  Er ging insbesondere auf  die aktuelle Situation und auf die Zukunftsperspektiven in der Wehrverwaltung ein.

Der Vorsitzende berichtete über die Problematik, dass  nach einer neuen Struktur es immer noch an einem Attraktivitätsprogramm für Beamtinnen und Beamte der Bundeswehrverwaltung fehlt. Nachdem die letzten gesetzlichen Maßnahmen fast ausnahmslos Verbesserungen für die Soldatinnen und Soldaten ausgewiesen haben, ist es nun an der Zeit, mit gezielten finanziellen und strukturellen Veränderungen den Arbeitsplatz Bundeswehr für die Beamten attraktiv zu gestalten. Darüber hinaus ist es nach Meinung von Jedamski unerlässlich, dass die Einstellungsquoten in allen Laufbahnen und Laufbahngruppen drastisch erhöht werden, damit nach dem Ausscheiden von etwa 50 Prozent  des z. Zt. aktiven Zivilpersonals in den nächsten 15 Jahren eine reibungslose Nachfolge gewährleistet wird.

Positiv und mit einem Funken Hoffnung versehen bezeichnete der Vorsitzende Jedamski die Absicht der Personalplaner, mittelfristig (d.h. bis zum Jahre 2024) das zivile Personal aufzustocken. „Wir würden uns freuen, wenn der Personalaufwuchs in diesem Bereich eine nennenswerte Größenordnung annehmen würde. Jedoch sind wir, die Angehörigen der Bundeswehrverwaltung, uns im Klaren, das zwischen Absicht und Realität noch ein weiter Weg ist“, so der Vorsitzende.

Weiter berichtete er über aktuelle beamtenrechtliche Vorschriften und  über die jüngst begonnen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst.

Nach den Berichten des Stellvertreters, des Kassierers und des Pensionärsvertreters erfolgte die Entlastung des Vorstandes, der sich wie folgt zusammensetzt:

Horst Jedamski (Standortgruppenvorsitzender), Peter Tombrink (Stellvertreter), Manfred Mittig (Pensionärsvertreter) und Ulrich Fries (Kassierer). 

Einen besonderen Dank richtete Horst Georg Jedamski noch die Gäste der Versammlung, dem Bereichsvorsitzenden Karl-Heinz Witthüser aus Düsseldorf, der umfassend und interessant über die Arbeit des Landesvorstandes berichtete, sowie an den Kollegen Georg Riesner, der ausführlich über den Themenkomplex Vorsorgevollmacht, Betreuungs- u. Patientenverfügung sowie Testamentserstellung referierte.

In seinen Abschlussworten hob der Vorsitzende Jedamski die geplanten Aktivitäten im laufenden Jahr und besonders den obligatorischen Grillabend im Juli 2018 hervor.

Bei einem üppigen gemeinsamen Abendessen kamen die Mitglieder nach dem Ende des „offiziellen Teils“ schnell ins Gespräch und es folgte ein angeregter Gedankenaustausch.