30. November 2017

Kooperation mit dem BwSW – VBB unterstützt die Einrichtung einer Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen

  • Einrichtung der Ursula-Meurer-Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen
    Foto: VBB
    Einrichtung der Ursula-Meurer-Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen, im Bild v.l.n.r.: Stifterin Ursula Meurer, Beate Jung (Schirmherrin), Wolfgang Nowak (BwSW), Wolfram Kamm (Bundesvorsitzender VBB), Karl-Heinz Buchfink (Vorsitzender VBB-StOGr. Bremen)
  • Einrichtung der Ursula-Meurer-Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen Foto: VBB Ursula Meurer bei der symbolischen Unterzeichnung des Schecks in Höhe von 20.000 Euro
  • Einrichtung der Ursula-Meurer-Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen Foto: VBB Herr Nowak (BwSW) bei der Gegenzeichnung der Stiftungspapiere
  • Einrichtung der Ursula-Meurer-Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen Foto: VBB Ursula Meurer bei der Unterzeichnung der Stiftungspapiere
  • Einrichtung der Ursula-Meurer-Stiftung zugunsten der zivilen Bundeswehrangehörigen Foto: VBB Ursula Meurer bei der Unterzeichnung der Stiftungspapiere

Vor einiger Zeit trat der Standortgruppenvorsitzende der VBB-StOGr Bremen, Karl-Heinz Buchfink an den VBB heran, da die Ehefrau eines verstorbenen Mitglieds die Einrichtung einer Stiftung zugunsten ziviler Bundeswehrangehöriger wünschte.

Da die Einrichtung einer Stiftung an viele Vorschriften geknüpft ist und der Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) keine eigene Stiftungsorganisation schaffen wollte, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesvorsitzenden des VBB, Wolfram Kamm, die Idee geboren, die Stiftung unter dem Dach des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) einzurichten, der bereits über entsprechende Erfahrungen verfügt. Dadurch konnte zugleich auch sichergestellt werden, dass die Hilfe den richtigen Adressatenkreis im Sinne der Stifterin erreicht.

Am 29. November 2017 war es dann soweit. In der Bundesgeschäftsstelle des VBB in Bonn trafen sich die Stifterin, Frau Ursula Meurer mit dem Initiator Karl-Heinz Buchfink, Vorsitzender der Standortgruppe Bremen, die Ehefrau des ehemaligen Verteidigungsministers Franz Josef Jung, Frau Beate Jung als Schirmherrin der neuen Stiftung sowie Herr Wolfgang Nowak vom Bundeswehr-Sozialwerk und der Bundesvorsitzende des VBB, Herr Wolfram Kamm, um zusammen feierlich die „Ursula-Meurer-Stiftung“ ins Leben zu rufen.

Nach Unterzeichnung der Stiftungsunterlagen bedankte sich Frau Meurer im anschließenden Gespräch bei Herrn Kamm und Herrn Nowak dafür, dass die Einrichtung der Stiftung so reibungslos funktioniert hat.

Weiter sagte sie, dass sie „mit der Einrichtung der Stiftung vorrangig dem Sozialdienst die Möglichkeit geben wollte, schnell und unbürokratisch den Menschen zu helfen, die als Beamte und Beamtinnen der Bundeswehrverwaltung im Soldatenstatus im Auslandseinsatz waren und seelische und/oder körperliche Schäden davon getragen haben.

Dieser Personenkreis ist, nach Ableistung des Reservistendienstes, bei den Hilfsangeboten benachteiligt. Die gesetzlichen Regelungen greifen hier zu kurz und die Unterstützung für diesen Personenkreis mit Geldmitteln in Notlagen ist etwas problematischer als im Soldatenstatus.“ Sie nannte in diesem Zusammenhang nur einige Schlagworte, wie beispielsweise die Anerkennung einer WDB, unentgeltliche Truppenärztliche Versorgung, PTBS-Schädigungen.

Um hier die Lücke zu schließen habe sie sich entschieden „diese Stiftung mit dem Schwerpunkt zur Unterstützung dieses Personenkreises einzurichten“.

Sie führte weiter aus: „ihr Ehemann Hubert war für sein großes soziales Engagement bekannt. In der Funktion des Sachgebietsleiter 2 (ehemals StoV/Personalabteilung) hat er sich für die in seinem Zuständigkeitsbereich gewesenen zivilen Mitarbeiter uneigennützig eingesetzt. Die Möglichkeit, so sein soziales Engagement zu würdigen, hat mich ebenfalls bewogen, die Stiftung einzurichten.“

Herr Kamm danke Frau Meurer herzlich für Ihr Engagement zugunsten der zivilen Kolleginnen und Kollegen und wünscht sich, dass dieses Beispiel Schule macht. Auf der Grundlage der jetzt eingerichteten Stiftung, können auch geringe Beträge dieser Stiftung zugeführt werden.