Meer und Mehr – Arbeitstagung Technik des Bereichs I
Für den technischen Dienst aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern fand im beginnenden Herbst die schon traditionelle Arbeitstagung Technik des Bereichs I statt.
Mit angenehmer norddeutscher Gelassenheit und Klarheit haben die Kolleginnen und Kollegen weit mehr als nur maritime Themen diskutiert und Informationen ausgetauscht. Zweifellos ein gelungener Tag, denn das Organisationsteam um die Kollegen Wallner und Mayer-Wolf hat mit der Wahl des Veranstaltungsortes und des Formats wieder ein gutes Händchen bewiesen.
Schauplatz des Geschehens war das Info-Center des stillgelegten Kernkraftwerks Brunsbüttel mit weitem Blick über die Elbe. KKW und Bw, gibt es da überhaupt Parallelitäten?
Beide Sachverhalte, Kernenergie wie Bundeswehr, haben unstrittig eine große Relevanz für alle Bürgerinnen und Bürger. Zu beiden „Reizthemen“ hat Mann und Frau gewöhnlich eine Meinung, denn von KKW wie Bw kann großer Nutzen oder große Gefahr für die Gesellschaft ausgehen, wobei diese subjektiven Einschätzungen nicht immer sachlich belegbar sind. Interessant waren deshalb die Antworten auf die Frage: Wie gehen Menschen sicher und verantwortungsvoll mit riskanten und potenziell gefährlichen Technologien um? Stichwort Technikfolgenabschätzung!
Peter Maschmeyer, Bereichsvorsitzender I und Mitglied des Bundesvorstandes VBB, leitete dann in den zweiten, verbandsinternen Teil der Veranstaltung über. Dort stand der Dialog vor Ort im Mittelpunkt, denn Verband kommt von Verbundenheit. So trug der stellvertretende Bundesvorsitzende Dr. Liesenhoff vor, was die Bundesleitung aktuell umtreibt, natürlich zuhörerfokussiert auf die Herausforderungen im technischen Dienst. Aus der regen und vertrauensvollen Diskussion heraus war erkennbar, dass das vorangegangene „Kaputtsparen“ vor Ort teilweise viel schlimmer spürbar ist als in Bonn oder Berlin vermutet. Dennoch, trotz mancher Probleme, herrschen Aufbruchstimmung und die Erwartung, dass man in stabilen und tragfähigen Strukturen etwas bewegen kann, dass es mit der Rüstung wieder voran geht. Eins steht fest: Die Bundesleitung wird sich weiter dafür einsetzen, dass nicht nur toll geplant und schön geredet, sondern gezielt gehandelt wird. Das ist der Maßstab, an dem die Wertschätzung der Beschäftigten gemessen wird! Abschließend wurde festgehalten, dass das Informationsangebot des VBB multimedial verfügbar ist und ständig aktualisiert wird. Gerade die aktiven Mitglieder können dies gerne intensiver nutzen und als Multiplikatoren Gutes tun. Nicht zögern, zugreifen, Flagge zeigen! Es lohnt sich für alle!