31. Juli 2019

Neubewertung der Dienstposten bei den Ausbildungsbeauftragten

Zum 1. August 2019 wird eine Neubewertung der Dienstposten der Ausbildungsbeauftragen bei den Bundeswehrdienstleistungszentren erfolgen. Unter der Maßnahmenbezeichnung „Verbesserung Dotierungsgefüge im GB BMVg“ werden ab dem obigen Datum die 23 bislang nach Besoldungsgruppe A9g bis A11 gebündelten Dienstposten der Ausbildungsbeauftragen nach A 12 gehoben werden.

Der Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) begrüßt diese Entscheidung, entspricht sie doch der Forderung des Verbandes, die Organisationsstrukturen unter anderem auch der Bundeswehrdienstleistungszentren der in den letzten Jahren gewachsen Verantwortung anzupassen. Auch diese Organisationsentscheidung ist ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Attraktivität des „Beamtenberufs“ in der Bundeswehr.

Der VBB hofft, dass die Entscheidung der Personalführung, die Dienstposten auszuschreiben nicht zu einer massiven Personalrochade führt und die über Jahre hinweg erworbenen Qualifikationen der derzeitigen Dienstposteninhaber erhalten bleiben. Das wäre auch im Interesse einer kontinuierlichen und qualifizierten Betreuung der Beamtinnen und Beamten im Vorbereitungsdienst wie auch der Auszubildenden zwingend erforderlich.

Zugleich hat der Verband in seinen Gesprächen mit den zuständigen Vertretern des Ministeriums und des BAPersBw gebeten, im Vorgriff auf die für den 1. Oktober 2019 vorgesehene Hebung der Dienstposten im Sozialdienst nach A12 bereits jetzt mit der Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung der Dienstposten zu beginnen. Auch in diesem Fall sollte es im Interesse der Personalführung liegen, die derzeitigen Sozialarbeiter und Sozialberaterinnen weiter auf den Dienstposten zu verwenden.

Der VBB wird sich darüber hinaus auch weiter dafür einsetzen, dass auch die Anzahl der Spitzendienstposten A9 und A9 m.Z. im Besonderen in den Ortsdienststellen signifikant erhöht wird. Die Kolleginnen und Kollegen dürfen bei den derzeitigen Strukturverbesserungen, die vornehmlich den gehobenen Dienst betreffen, keine Verlierer sein. Erste Gespräche geben auch hier Anlass zu vorsichtigem Optimismus.