06. Mai 2018

Sachstand Travel Management

Man könnte meinen, es sei Ruhe eingekehrt ins Travel Management (TM), hört man doch so gar nichts mehr – aber weit gefehlt und die Gefahr ist sicher auch noch nicht gebannt, jedoch ist man auf einem guten Weg.

Kommende Woche nimmt nach unseren Informationen zur Erarbeitung von Lösungsansätzen eine TaskForce, in der gleichberechtigt BMVg und BAIUDBw vertreten sind, ihre Arbeit auf, um bis Ende Juni Ergebnisse zu liefern, wie die Fortentwicklung des Travel Management in der Bundeswehr und damit die Aufgabenbewältigung in Zukunft bewerkstelligt werden kann.

Der Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) vertritt hier nach wie vor die Auffassung, dass eine reine Zentralisierung der Aufgaben ohne Sinn und Verstand nicht zielführend sein kann. Haben doch die zuletzt ergriffenen Maßnahmen (Rückführung der Bearbeitung in die Fläche zwecks Abbau des Bearbeitungsrückstaus) gezeigt, wie eine Lösung aussehen könnte.

Es ist angezeigt, die einzelnen Bereiche (Reiseplanung, zentrale Abrechnung von Reiseleistungen, Trennungsgeld, etc.) ganz genau zu betrachten, um dann eine Entscheidung anhand der Erfordernisse - wie auch beispielsweise die Beratungsnähe zum Kunden – herbeizuführen. Und in diesem Zusammenhang sollte man auch auf die entsprechende Fachexpertise von den Kolleginnen und Kollegen vor Ort zurückgreifen, die heute noch tagtäglich mit Travel Management zu tun haben.

Zu guter Letzt dürfen auch die Dienstposten nicht außer Acht gelassen werden. Diese wurden zwecks Zentralisierung aus den jeweiligen BwDLZs herausgelöst und verschoben. Es darf nun nicht sein, dass die Aufgabe wieder zurückkehrt und die Arbeit vor Ort von den Kolleginnen und Kollegen zusätzlich – zu der bisherigen Arbeit – zu leisten ist. Eine Dienstpostenausstattung hat bedarfsgerecht zu erfolgen – in der Zentrale ebenso wie in den BwDLZs.