13. Juni 2018

Bereich IV

StOGr. Wiesbaden „On Tour“ - Von Frankfurt nach Seligenstadt

Nach einer längeren Vorbereitungszeit konnte die Standortgruppe Wiesbaden am 05. Juni, bei sommerlichen Temperaturen, wieder einmal „On Tour“ gehen.

Die Anreise der fünfundzwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte mit der Bahn zum Hauptbahnhof in Frankfurt. Mit der U-Bahn sollte dann die kurze Strecke zum Römer zurückgelegt werden. Da die Station ohne Vorankündigung gesperrt war, mussten wir eine Station später aussteigen und einen kleinen Fußweg in Kauf nehmen. Dadurch konnten wir  Frankfurts neue Altstadt am Römer, die seit Mai für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, von allen Seiten bewundern. Die offizielle Eröffnungsfeier der Altstadt findet vom 28. bis 30. September statt. Erstaunlicherweise waren bereits am frühen Morgen mehrere hundert ausländische Gäste hier versammelt.

Am Mainkai angekommen bestiegen wir unser Ausflugsschiff, die Maria Sibylla Merian (Neubau 2012), das pünktlich am „Eisernen-Steg“ ablegte.

Vorbei an der Skyline von Frankfurt, etlichen Industrieanlagen und kleinen Städten fuhren wir langsam den Main aufwärts in Richtung Seligenstadt. Da mehrere Staustufen passiert werden mussten dauerte die Schifffahrt an diesem Tag etwa vier Stunden. An Bord konnten wir daher noch das Mittagessen einnehmen und die Vorbeifahrt am Schlosspark Philippsruhe in Hanau oder der historischen Altstadt von Steinheim, genießen.

Nachdem wir den Anleger in Seligenstadt erreicht hatten gab der Vorsitzende der Standortgruppe Wiesbaden, Wolfgang Roos, noch einige Hinweise zur weiteren Ausflugsplanung. 

„Kleine Gassen, verträumte Winkel und farbenprächtige Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen dokumentieren die Geschichte Seligenstadts. Der Kanzler Karls des Großen, Einhard, begann um 830 mit dem Bau einer Basilika, die bis heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Aus der Gründung Einhards entwickelte sich ein blühendes Benediktinerkloster. Der eindrucksvolle Klosterbereich ist mit Hof- und Gebäudeflächen in seiner Geschlossenheit erhalten. Die Prälatur ist heute als Museum eingerichtet und im sehenswerten Klostergarten wird nach benediktinischem Vorbild Gartenbau betrieben. Dieser Platz der Ruhe und Erholung ist ein wahres Kleinod und ebenso eine Besichtigung wert wie die Basilika und die malerische Gassen rund um den Marktplatz.

Am späten Nachmittag traf sich dann die Ausflugsgruppe am Bahnhof Seligenstadt, um von hier aus die Heimreise anzutreten.

Bei der Verabschiedung am Hauptbahnhof Frankfurt waren sich alle einig: Das war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. Die Planung für das nächste Jahr kann beginnen.