11. August 2017

Tagung Sanitätsakademie der Bundeswehr in München

„Diese Veranstaltung darf erst der Anfang sein“

In der Zeit vom 8. bis 9. August 2017 fand in der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München die Tagung: Vielfalt im Sanitätsdienst der Bundeswehr statt....Was verbirgt sich dahinter?

Im Befehl des Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr zu dieser Tagung steht zu lesen:

„Zur Positionierung der Bundeswehr als attraktiver Arbeitgeber gehört es, die anzutreffende Vielfalt der Bediensteten mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnissen als Chance mit eigenem Wert für die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr zu begreifen, anzuerkennen und gewinnbringend für alle Seiten einzusetzen. Dazu gehört zunächst, dass ethnische, religiöse und sozio-kulturelle Minderheiten, die bereits in der Bundeswehr Dienst leisten, noch bewusster und selbstverständlicher wahrgenommen werden.“

Mit diesem Anliegen nimmt der Sanitätsdienst der Bundeswehr eine Vorreiterrolle ein. Vor dem Hintergrund einer ja bereits existierenden Vielfalt in der Bundeswehr trafen sich 139 Soldatinnen und Soldaten, zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Gäste, um sich zu verschiedenen Themenstellungen auszutauschen und zu diskutieren. Für den Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) nahm der Bundesvorsitzende, Wolfram Kamm, an der Präsentation der Ergebnisse teil.
In vier Workshops wurden die Themen: „Ü 50 ist nicht alt“, physische und psychische Einschränkungen, Religion und Herkunft sowie sexuelle Orientierung offen, teilweise kontrovers diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet und am zweiten Tag der Veranstaltung allen Teilnehmern präsentiert. Gerade die Vielfalt und Komplexität der Themen war es, die dem Wunsch aller Anwesenden nach einer Fortsetzung – auch mit einem längeren Zeitansatz – zugrunde lag. Eine Bitte, der der Inspekteur des Sanitätsdienstes, GOSA Dr. Tempel, in seinem Resümee gerne nachkam, indem er eine weitere Veranstaltung in Aussicht stellte.