Am 7. und 8. Mai fand die alljährliche G1/A1-Tagung in Berlin statt. Sie wurde erstmals von Herrn Rohrschneider, Abteilungsleiter EBU, und unserer Kollegin Oda Döring, Abteilungsleiterin Personal, gemeinsam geleitet.
Gegenstand der Tagung sind Personalthemen. Durch Vorträge aus der Fläche ist die "Bodenhaftung gewährt" und es findet sozusagen ein Realitätscheck statt. Die militärischen und zivilen Organisationsbereiche waren zahlreich vertreten. Es zeigt sich mittlerweile, dass bei der Beseitigung des militärischen Personalmangels kreativ an vielen Schrauben gedreht wird. Beispielsweise gibt es Überlegungen, die langen Ausbildungszeiten im militärischen Bereich zu verkürzen, indem man grundsätzlich an den Unis Bw einen Bachelor Abschluss für Offiziere ausreichen und die Generalstabsausbildung sozusagen als einen Masterstudiengang akkreditieren lässt.
Auch soll die zivil-militärische Ausbildung möglicherweise zu Gunsten einer militärischen Ausbildung verkürzt werden. Dies alles könnte zu einer Stärkung der Truppe führen, weil sich die Zeiten der militärischen Verfügbarkeit verlängern.
Nicht richtig angesprochen wurden die Knackpunkte, die auch bei der Task Force Personal im sogenannten "Themenspeicher" gelandet waren: besondere Altersgrenzen und Wahrnehmung ziviler Aufgaben von Soldatinnen und Soldaten sowie den Abbau von militärischer Bürokratie.
Der direkte Austausch unter Fachleuten macht diese Tagung zu einem Highlight.