28. März 2018

Landesverband V

VBB-Standortgruppe Mannheim: Beginn des Veranstaltungsprogramms für das Jahr 2018

  • Beginn des Veranstaltungsprogramms der StOGr Mannheim
    Foto: VBB
    Frank Christoph (stv. Vorsitzender), Herbert Rösch (Sprecher Ruhestandsbeamte), Dr. Nikolaus Steinebach, Jürgen Kilian, Kristin Fregien, Carsten Devantier (v.l.n.r.)

Neben den regelmäßigen Treffen der Ruhestandsbeamten mit ihrem aktiven Sprecher Herbert Rösch hat die VBB-Standortgruppe Mannheim eine Reihe von ansprechenden Veranstaltungen für das laufende Kalenderjahr geplant. Über die Veranstaltungen des Jahres will der VBB vor Ort seine Attraktivität behalten und verstärken.

 

Am 22. März 2018 trafen sich interessierte aktive und pensionierte Angehörige der Bundeswehr im Hörsaal 3 des BiZBw zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Thema "Sozialarbeit und Sozialberatung für den Standort Mannheim". Nach Begrüßung der Anwesenden und Vorstellung der Vortragenden durch den mit der Planung und Durchführung der Veranstaltung verantwortlichen Kollegen Dr. Steinebach, entwickelte sich ein sehr gelungener und informativer Vortragsnachmittag.

Am Anfang stand ein Überblick zur Organisation des Sozialdienstes durch Herrn Devantier vom Dienstleistungszentrum Bruchsal. Das BwDLZ Bruchsal ist zuständig für fünf Standorte (Bruchsal, Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Pforzheim) und drei Landkreise (Karlsruhe, Enzkreis und Rhein-Neckar-Kreis), im Kompetenzfeld Sozialarbeit für die Stadt Baden-Baden und den Landkreis Rastatt, im Arbeitsbereich Sozialberatung auch für den Landkreis Ludwigsburg.  

Ein weiterer Kurzvortrag der Sozialpädagogin Frau Fregien (ebenfalls BwDLZ Bruchsal) informierte über die wesentlichen Aufgaben der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Sie müssen über profunde interdisziplinäre fachliche Kenntnisse im Umgang mit psychischen,
physischen und sozialen Problemen ihrer Klientel verfügen. Als wichtige Problemfelder der Sozialarbeit wurden von der Vortragenden genannt und erläutert:
-  Vor- und Nachbereitung von Auslandseinsätzen,
-  Hilfen in familiären und persönlichen Angelegenheiten (z.B. in wirtschaftlichen Schwierigkeiten),
-  Hilfen bei Suchtgefahren und Abhängigkeiten (z.B. Alkohol, Drogen),
-  Hilfen bei gesundheitlichen Problemen und bei den immer wichtiger werdenden Dienstleistungen für Pflegebedürftige,
-  Mitwirkung bei der Lösung zwischenmenschlicher Probleme am Arbeitsplatz (z.B. Mobbing) und bei Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
 
Im dritten Teil der Veranstaltung, der wiederum die bestehenden materiell-rechtlichen Regelungen im sozialen Bereich thematisierte, stellte Herr Kilian (Sozialberater am Standort Walldürn) in zahlreichen Beispielen die finanziellen und sozialen Absicherungen bei Auslandseinsätzen, die Versorgungsleistungen im Ruhestand und bei Dienstzeitende, Regelungen zur Elternzeit und zum Elterngeld, zur Dienstzeit- und Hinterbliebenversorgung und zu Ansprüchen im Zusammenhang mit Todesfällen anschaulich und praxisbezogen dar.
 
Der Veranstaltungsleiter bedankte sich nach der Beantwortung zahlreicher Fragen an die Referenten für die engagierten und einprägsam vorgetragenen Ausführungen zur Sozialarbeit und Sozialberatung mit einem Weinpräsent. Dr. Steinebach betonte in seinem Schlusswort die Bedeutung der VBB-Veranstaltungen für aktive Angehörige der Bundeswehr, für Pensionäre sowie Familienangehörige und Hinterbliebene.


Die Veranstaltungsteilnehmer verließen das Bildungszentrum Mannheim mit der sicheren Erkenntnis, profitiert und dazugelernt zu haben.