24. Mai 2017
Auf Facebook teilenAuf Twitter weitersagenArtikel versenden

VBB'ler erlebten in Koblenz eine Stadtführung der besonderen Art

Peter Balmes hatte seine Pensionäre und deren Partner zu einer szenischen Stadtführung eingeladen.

Mehr als 30 Ruheständler waren der Einladung gerne gefolgt, um in einer rund 2 stündigen Führung unter dem Thema „Heilije, Hexe, Huckeweiwer“ die schönsten Anekdoten und Ecken der Koblenzer Altstadt kennen zu lernen.

Nach einer kurzen Begrüßung auf dem Münzplatz durch Balmes wurde die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein von Marktfrau Lisbeth im historischen Kostüm der Marktfrauen des Mittelalters empfangen. Als Kennzeichen einer verheirateten Frau trug die Marktfrau eine Haube (Schute genannt). In Koblenzer Mundart informierte Sie beim Rundgang über Nachdenkliches und Interessante Begebenheiten und über Kowelenzer Leut´ und deren früheren Gewohnheiten. Teils in Versform, teils unter dem Gesang der Marktfrau  ging es durch die Koblenzer Altstadt. Am Schängelbrunnen angekommen, sangen alle das Kowelenzer Schängellied nach Anstimmung durch Marlies Weis mit.

Im Verlauf der Führung nahm die Gruppe Kurs auf das angrenzende Moselufer. Hier gab´s zur Stärkung für jeden Teilnehmer einen Dähler Drobbe (ein Kräuterlikör aus dem Ehrenbreitsteiner Dahl) und ein von der Marktfrau selbstgebackenes Dudebainche (ein Hefegebäck nach altem Koblenzer Rezept). Der Abschluss der Führung erfolgte auf dem Florinsmarkt. Hier berichtete Marktfrau Lisbeth nach kurzer Verkleidung als Hexe über die Hexenverfolgung, das Sie selbst durch Verleumdung in der Hexenkammer gelandet sei und nur durch Zufall knapp gerettet wurde.

Peter Balmes dankte im Namen der Gruppe Marktfrau Lisbeth (Marlis Weis) für diese gelungene Veranstaltung und lang anhaltender Beifall bestätigte den Dank.

Zum Ausklang trafen sich einige der Gruppe in der Koblenzer Kaffewirtschaft.