19. August 2021
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Antrittsbesuch der Bundesvorsitzenden Imke v. Bornstaedt-Küpper bei Staatssekretär Gerd Hoofe

Zu einem ersten persönlichen Gespräch trafen sich Staatssekretär Gerd Hoofe und die neue Bundesvorsitzende in Berlin.

Aktuelles Thema war natürlich der Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Sts Gerd Hoofe hatte nicht nur die Gesamtzahlen der Zivilbeschäftigten (2.350 Zivile, davon 1.298 Beamte/Beamtinnen und 1.052 Arbeitnehmer/innen), die in den vergangenen Jahren in Afghanistan eingesetzt waren, ermitteln lassen. Er präsentierte auch die Anzahl der beteiligten Frauen – 420 an der Zahl.

Die Bundesvorsitzende verband ihren Dank dafür mit der Bitte, diese Zahlen auch im Zusammenhang mit der anstehenden Evaluation des Afghanistan-Einsatzes in der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Infolge des zumeist stattfindenden temporären Statuswechsels ist vielen Menschen oftmals gar nicht bekannt, dass auch zivile Kollegen/innen im Auslandseinsatz sind.

Ebenfalls erörtert wurde die Umsetzung der Eckpunkte. Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) äußerte den Wunsch, das Format der Koordinierungsgruppensitzungen wiederaufleben zu lassen. Hier waren die Verbände und Gewerkschaften in der Vergangenheit über Vorhaben der Leitung von übergeordneter Bedeutung informiert worden. Hilfreich waren diese Informationsveranstaltungen für alle Seiten, denn der O-Ton der Amtsseite ersetzt manches Gerücht. Staatsekretär Hoofe formulierte es so: Kommunikation ist ein unerlässlicher Bestandteil von Veränderungsprozessen.

Unter dem Eindruck etlicher Beschwerden hatte die Bundesvorsitzende dann noch Gesprächsbedarf zu den restriktiven Vorgaben hinsichtlich der Altersteilzeit bei Beamtinnen und Beamten sowie zu der Möglichkeit, nach § 52 BBG vorzeitig in den Ruhestand zu gehen.

Die Leitung des VBB bedankt sich für das informative Gespräch!