10. November 2019
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Ceyhan Dursun – Kandidat als Jugend- und Anwärtervertreter des VBB

Es ist der unaufhaltsame Lauf der Zeit. Timo Blum, als Jugend- und Anwärtervertreter unser geschätztes Mitglied im Bundesvorstand, wird aus Altersgründen beim bevorstehenden Bundesvertretertag nicht mehr zur Wahl antreten. Sic transit gloria mundi, so vergeht der Ruhm der Welt! Lieber Timo, du bist zwar älter geworden, aber noch lange nicht alt. Schön, dass du unserem Verband in anderer Funktion erhalten bleibst.

Schön, dass unser Kollege Ceyhan Dursun als dein Nachfolger kandidiert. Das wirft die Frage auf: Warum ist ein aktiver Jugend- und Anwärtervertreter (m/w/d) im Bundesvorstand so wichtig?

„Jung gegen alt – das ist ein Quell von Feindseligkeiten, und zwar schon immer“

In der Zeitung „Welt“ hat Christina Peters zu diesem Thema schon am 03.07.2018 einen lesenswerten Beitrag veröffentlicht. Sie geht der jahrtausendealten Frage nach „Warum die Jugend von heute immer die schlechteste ist.“ Soziologen haben wissenschaftliche Erklärungen gesucht und erstaunliche Fakten gefunden. Es geht um Angst vor der Jugend und Angst um die Jugend, aber auch um evolutionsbedingte Angst vor Veränderungen. Jedoch sind gerade junge Menschen wichtiger Teil der Überlebensstrategien von Gesellschaften, die sich so besser an Veränderungen ihrer Umwelt anpassen können.

Bezogen auf den VBB liegen Erfahrungswerte vor, dass der VBB in diesem Fall kein Spiegelbild der Gesellschaft ist. „Jung“ ist nämlich ausdrücklich erwünscht, gerade von den „Alten“. Einige erfahrene Mitglieder waren früher auch einmal jung und sind deshalb mit dieser allgemeinen Problematik durchaus vertraut. Jung und Alt bilden eine komplementäre Gemeinschaft, das ist die langfristige Überlebensstrategie des VBB. Wie wollen wir eine gesunde Altersschichtung in einem lebendigen Verband erhalten?

Drei Kandidaten treffen sich – Was wäre wenn…

Kurz vor dem Bundesvertretertag besuchten die stellvertretenden Bundesvorsitzenden Dr. Liesenhoff und Schäfer den Kollegen Dursun zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch mit dem Schwerpunkt Jugend- und Anwärtervertretung. Die drei Kandidaten sind sich darüber einig, dass diese Zielgruppe stark in den VBB integriert werden muss. Herr Dursun bat auch darum, die Jugend zukünftig gezielt anzusprechen und Anreize zu setzen, sich im Verband, in den Dienststellen vor Ort sowie in den Interessenvertretungen zu engagieren. Wenn also die drei Kandidaten nicht nur Kandidaten bleiben, werden nach dem Bundesvertretertag konkrete Maßnahmen angepackt. Die Kollegen Schäfer und Dr. Liesenhoff sind jedenfalls von den starken Argumenten und praxisnahen Ideen des Kollegen Dursun überzeugt!