17. Januar 2023
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Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr zum Wechsel an der Spitze im Bundesministerium der Verteidigung

Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB) nimmt den Rücktritt von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht mit Bedauern und Respekt zur Kenntnis.

Ministerin Lambrecht hatte die Ressortverantwortung in einer Zeit, in der durch den russischen Überfall auf die Ukraine eine besondere sicherheitspolitische Herausforderung auf eine Bundeswehr traf, die einen erheblichen Reformstau in struktureller, personeller und materieller Hinsicht aufweist.

Die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr, aber auch die Leistungsfähigkeit der Bundeswehrverwaltung wurden u.a. durch die Entscheidung von Ministerin Lambrecht, die Werft in Rostock zu erwerben und die Instandhaltungskapazitäten für die Marine substanziell zu verbessern, gestärkt.

Die Bundesvorsitzende, Imke v. Bornstaedt-Küpper, bedankt sich ausdrücklich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Beteiligung der Beschäftigten, der Interessensvertretungen und der Verbände bei der Erstellung der „Kritischen Bestandsaufnahme für die Bundeswehr der Zukunft“ war ein besonderes Anliegen von Ministerin Lambrecht.

Der VBB als die maßgebliche Interessensvertretung aller Zivilbeschäftigten der Bundeswehr blickt nach vorn und gratuliert dem neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius zu seinem Amt. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Fortüne. Wir bieten unsere tatkräftige Unterstützung bei der Beseitigung des Reformstaus an. Der Sachverstand, der Erfahrungsschatz und die Loyalität unserer Zivilbeschäftigten ist ein solides Fundament für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.