Informationsveranstaltung für Ehemalige

Foto: VBB (v.l.n.r.): E. Menne, H. Hausmann, G. Ridder, L. Schettke, K.-H. Deiß, H. Koch, E. Kley, B. Endert, K. Trott, H. Schmidt

Am 31. Oktober traf sich eine Gruppe Ehemaliger im Karrierecenter der Bundeswehr Kassel zu einer Informationsveranstaltung unter dem Thema: Bundeswehr in Kassel – was ist noch geblieben?

Organisiert wurde diese Veranstaltung vom Beisitzer Ruhestand der Standortgruppe Homberg/Efze – dem Kollegen Helmut Koch.

Die verbliebenen Dienststellen wurden vom jeweiligen Leiter unter der Themen -vorgabe: Entwicklung, Organisation, Aufgaben, Zuständigkeitsbereich vorgestellt.

Für das KC Kassel zeigte OTL Nowigk die grundsätzliche Entwicklung des KC in den Jahren seit 2011 auf und sprach über die Folgen der Aussetzung der Wehrpflicht, über angedachte Änderungen in der Gesamtstruktur der Personalgewinnung und die damit verbundenen Auswirkungen auf sein KC. Die Kollegin Sternberg-Bornmann stellte dann das Dezernat Wehrersatz mit seinen Sachgebieten Wehrersatz und Dienstleistungsüberwachung vor; der Kollege Freitag zeigte die Entwicklungen im Bereich des Berufsförderungsdienstes auf.

Herr Walter Dröge zeigte in seinen Ausführungen die Entwicklungen der Bundes -wehrfachschulen am Beispiel Kassel auf und berichtete, dass die Schulen vermehrt auch in den Bereich der Personalgewinnung eingebunden werden und sich ständig an die neuen Forderungen der Ausbildung für die Truppe und das Zivilleben anpassen, um den Soldatinnen und Soldaten bei Ihrer Karriere Unterstützung zu geben.

OTL Terhardt stellte dann das Heeresmusikkorps Kassel vor, das die Stadt Kassel und die Region Nordhessen bundesweit und auch international im Rahmen der Militärmusik vertritt. Er zeigte auf, dass durch eine zentrale Führung aller Musikkorps es zu deutlichen Verbesserungen in der sehr engen Terminplanung gekommen ist. Das HMK Kassel war im Jahr 2018 an über 200 Tagen im musikalischen Einsatz, davon mehrfach auch im europäischen Ausland.

Den Bereich Zivile Aus – und Weiterbildung (ZAW ) stellte Hptm Pritzkoleit vor und zeigte auf, dass durch einen vermehrten Ausbildungsbedarf der Truppe die Zahl der Lehrgangsteilnehmer von Jahr zu Jahr steigt, was immer wieder zu neuen Herausforderungen in den Bereich Ausbildungs- und Unterkunftsplätze führt; auch die allgemeine Versorgung der Teilnehmer mit Verpflegung und ärztlicher Versorgung fordert ständig neue Planungen und bedarf einer deutlich verbesserten Personalausstattung in der ZAW.

Anschließend gingen die Ehemaligen zu einem leichten Mittagessen, zu dem auch die Vortragenden eingeladen waren, sodass auch hier noch ein reger Informationsaustausch stattfand.

Nach dem Mittagessen sprach der Vorsitzende der Standortgruppe Homberg – Kollege Elmar Menne noch zu Neuigkeiten aus dem Bereich Bezirksarbeit des VBB und zu Änderungen im Bereich des Sozialdienstes.

Einhelliges Urteil der Ehemaligen: Eine solche Veranstaltung sollte zu einem anderen Themenbereich wiederholt werden, um dieser Personengruppe die Gelegenheit zu geben, sich über den Stand der Bundeswehr in Nordhessen auf dem Laufenden zu halten.