Zur Mitgliederhauptversammlung des Verbandes der Beamten der Bundeswehr (VBB) hatte der Vorsitzende der Standortgruppe Westfalen Mitte Horst Georg Jedamski in die UHG der Westfalenkaserne eingeladen.
Bei der Veranstaltung im Unteroffiziersheim erstattete zunächst der Vorsitzende seinen Tätigkeitsbericht. Er berichtete über seine Teilnahme an der Bereichsversammlung in Königswinter und ging insbesondere auf die aktuelle Situation in der Wehrverwaltung ein. Dabei bemerkte Jedamski, der auch als Delegierter zum Bundesvertretertag des VBB im November in Berlin gewählt wurde, dass z.Zt. immer noch große Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern besteht. Kernpunkte sind die weiterhin bestehende 41 Stunden Woche, ein fehlendes Attraktivitätsprogramm für junge Beamte, sowie fehlende Dienstposten und Planstellen.
Der Vorstand war sich darüber einig, dass auch die Digitalisierung von Routinevorgängen forciert werden muss. Darüber hinaus ist die Nachwuchsgewinnung ein wichtiges Ziel, um den Wettbewerb um die besten Köpfe, die auch im öffentlichen Dienst zwingend gebraucht werden, zu gewinnen. „Wir müssen wieder auf unsere eigenen Stärken und Fähigkeiten zurückgreifen, damit das unsägliche „Beraterunwesen“ beendet und die dadurch freigesetzten finanziellen Ressourcen sinnvoller eingesetzt werden können“, so der Vorsitzende Jedamski.
Er berichtete weiter über aktuelle beamtenrechtliche Vorschriften und über die soeben abgeschlossenen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst.
Nach den Berichten des Stellvertreters, des Kassierers und des Pensionärsvertreters erfolgte die Entlastung und Neuwahl des Vorstandes, der im Amt bestätigt wurde und sich wie folgt zusammensetzt:
Horst Georg Jedamski (Standortgruppenvorsitzender), Peter Tombrink (Stellvertreter), Manfred Mittig (Pensionärsvertreter) und Ulrich Fries (Kassierer). Zum Kassenprüfer wurde Olaf Künzel gewählt.
In Anschluss ehrte der Vorsitzende Jedamski die Kollegen Georg Riesner für eine 25-jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Verbandsnadel, sowie den Kollegen Detlef-Peter Heine mit dem Ehrenzeichen des VBB für eine über 40-jährige Zugehörigkeit im Verband der Beamten der Bundeswehr.
In seinen Abschlussworten hob Vorsitzender Jedamski die geplanten Aktivitäten und besonders den obligatorischen Grillabend im Sommer 2019 hervor.
Die Versammlung wurde mit einem üppigen Abendessen und sich daran anschließenden interessanten Gesprächen abgerundet.