Neue Version der App „Beihilfe Bund“ - Änderungen bei der Bekanntgabe der Beihilfebescheide (Dienststellenversand)
Seit Mitte November wurde eine neue Version (1.4.0) der App „Beihilfe Bund“ in den App-Stores bereitgestellt. Ältere Versionen werden nicht mehr unterstützt; Nutzer:innen der App werden aufgefordert, die App zu aktualisieren.
Aus technischen Gründen und aufgrund verwaltungsrechtlicher Vorgaben zur Bekanntgabe wurde bislang bei Nutzung der Beihilfe-App bei erweiterter Authentifizierung parallel zum elektronischen Bescheid auch ein Papierbescheid zugestellt.
Mit der neuen Version entfällt künftig die bisherige zusätzliche Bekanntgabe des Beihilfebescheids in Papierform. Die Beihilfebearbeitung über die App erfolgt somit ab sofort vollständig digital.
Wie bisher auch, werden Nutzer:innen der App per E-Mail darüber informiert, dass ein Beihilfebescheid zur Abholung bereitsteht. Dieser steht sodann 10 Tage zum Abruf bereit. Die Widerspruchsfrist beginnt einen Tag nach erfolgtem Abruf des Bescheids.
Sollte der Bescheid nicht innerhalb der 10 Tage abgerufen werden, wird ein erneuter Abruf durch wiederholte Bereitstellung für weitere 10 Tage ermöglicht.
Nach dem Abruf in der App steht der elektronische Bescheid zukünftig für ein Jahr, statt bisher nur sieben Monate, in der Beihilfe-App zur Verfügung.
Sofern der Bescheid nicht innerhalb der Bereitstellungsphasen abgerufen wird, erhalten die Nutzer:innen ersatzweise einen Papierbescheid.
Weitere wichtige Information:
Ab dem 1. Januar 2022 erfolgt keine Zustellung der Beihilfebescheide mehr an eine dienstliche Anschrift, sondern ausschließlich nur noch an die Privatanschrift (einzige Ausnahme: bei Bediensteten in Auslandsdienststellen). Hiermit sollen die Risiken etwaiger Datenschutzverletzungen bei der Postverteilung an den Dienststellen erheblich minimiert werden können.
Sollten Sie bisher dauerhaft die Versendung an die Dienstanschrift ausgewählt haben, achten Sie bitte darauf, Ihrer Beihilfestelle rechtzeitig Ihre aktuelle Privatanschrift mitzuteilen!