Unter Leitung der bislang stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Frau von Bornstaedt-Küpper arbeitete die AG Bundeswehrverwaltung im letzten halben Jahr Schwerpunkte heraus, wie die Bundeswehr wieder zukunftsfähig gemacht werden kann.
Herausgekommen ist dabei u.a. auch ein Papier, welches sich mit dem vorhandenen Personal bzw. Personalfehl, den Personalkosten sowie dem Verteidigungsetat auseinandersetzt und das dem Parlament im letzten Monat übermittelt wurde.
Dass der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) damit einen Nerv getroffen hat, zeigt die aktuelle Berichterstattung.
Das Verteidigungsministerium soll ziviler werden – Augen geradeaus!
Die Aussage im Artikel, dass die Änderung der Dienstposten von den Personalkosten her kein Unterschied macht, können wir so nicht stehen lassen.
Wie der VBB in seinem Papier deutlich macht, erhalten die Soldatinnen und Soldaten zur Wahrnehmung ihrer spezifischen Aufgaben (militärische Expertise) eine aufwändige Ausbildung, die besonders gut, besonders lang und besonders teuer ist. Diese Fähigkeiten gilt es auch bei Besetzung von zivilen Dienstposten weiter zu erhalten (regelmäßige Freistellung für Dienstsport, etc.). Kostensteigernd wirken sich auch die frühere Zurruhesetzung sowie die unentgeltliche truppenärztliche Versorgung im militärischen Bereich aus.