17. Januar 2020
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Bereich VIII

Treffen der Ruheständler Bereich VIII auf der Hardthöhe - Abschlussveranstaltung 2019

Auch das letzte Treffen der Ruheständler des Bereiches VIII / BMVg auf der Hardthöhe in Bonn war sehr gut besucht. Das auch auf Grund der zahlreich erschienen Angehörigen. Durch Zusammenrücken und nachgeräumte Stühle konnte trotzdem jeder einen Sitzplatz erhalten.

Der Ruhestandssprecher Manfred Schenke konnte also vor „vollem Haus“ die Referentinnen des Sozialdienstes des Bundeswehrdienstleistungszentrum (BwDLZ) Bonn begrüßen. Es war sicher auch dem vorherigen Vortrag der Kolleginnen Frau Hausmann und Frau Plato geschuldet, dass sich diese Rekordzuhörerschaft versammelt hatte. Schenke führte aus, dass hiermit die Reihe der Vorträge zum Thema „Vorsorge, Pflege und Beihilfe“ komplett sei und stellte diese noch einmal kurz dar.

In der Auftaktveranstaltung präsentierte sich die „Compass GmbH“. Diese ist in Ausführung eines gesetzlichen Auftrages die zentrale und unabhängige Ansprech- und Beratungsstelle der Privaten Krankenversicherungen. Sie informiert und berät Betroffene, Angehörige und/oder Betreuer in allen Angelegenheiten kostenlos zum Thema Pflege. Wenn Fragen nicht telefonisch (Telefon 0800 101 88 00) beantwortet werden können, nimmt Compass innerhalb von 24 Stunden ein Pflegeberater Kontakt mit den Betroffenen zwecks Terminabsprache zur Beratung vor Ort auf.

Die Reihe wurde dann durch das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr fortgesetzt. Es stellte den Sozialdienst der Bundeswehr vor. Diese im Vergleich zu anderen Dienstherren einzigartige Organisation ist ausdrücklich auch für die Ruheständler und ihre Angehörigen zuständig. Der Sozialdienst ist flächendeckend im gesamten Bundesgebiet bei den BwDLZ eingerichtet. Es wurde umfassend über die Aufgaben und Zuständigkeiten sowie über die Bedeutung der Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht informiert.

In der dritten Veranstaltung informierten die Kolleginnen Hausmann und Plato zum Thema „Beihilfe für Ruheständler“. Hier wurde allgemein über die Beihilfevorschriften, über die Antragsstellung, Leistungen, Leistungseinschränkungen sowie die für Angehörige oder Vertrauenspersonen und Betreuer notwendige Vollmacht für die Beihilfestellen informiert. Zahlreiche Einzelfragen hierzu konnten direkt erörtert und beantwortet werden.

Den Abschluss der Vortragsreihe bildete dann die Abschlussveranstaltung 2019. Die bewährten Referentinnen, Frau Hausmann und Frau Plato, behandelten als Schwerpunkt das Thema „Beihilfe im Pflegefall“. In ihrer gewohnt informativen und verständlichen Art stellten sie die besonderen Aspekte der Regelungen und die Auswirkungen anhand verschiedener Beispiele dar. Besonders erfreut waren sie über die Teilnahme der Angehörigen. Sei das doch genau der Personenkreis, der in der Praxis häufig leider nicht ausreichend informiert sei. Zahlreiche Fragen konnten beantwortet werden, viele Beispiele wurden erörtert. So gab es für die Anwesenden einen guten Einstieg in das Thema mit konkreten Ratschlägen und Informationen zu Einzelfällen. In bereitliegende Listen konnte sich eintragen, wer spezielles Informationsmaterial zugesandt bekommen wollte. Anmerkung des Verfassers: Das wurde zeitnah und prompt erledigt.

Im Namen der Ruheständler dankte Manfred Schenke den Kolleginnen herzlich. Er betonte, wie wichtig diese Informationen seien. Man fühle sich jetzt sehr gut informiert. Gleichzeitig sei es den Damen gelungen, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, eine wichtige Voraussetzung für den Fall eines eventuell einmal notwendigen persönlichen Unterstützungsbedarfs durch den Sozialdienst.

Zum Abschluss erinnerte Schenke an den VBB-Vorsorgeorder und seinen Gebrauch. Mit dem Hinweis auf das nächste Quartalstreffen (Dienstag, 7. April 2020 um 14:00 Uhr) wurde die Veranstaltung beendet.