27. September 2018
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VBB bedauert Fusionsabsage des VAB

Mit Bedauern nimmt der Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) die Absage einer Fusion der beiden Verbände durch den Verband der Arbeitnehmer der Bundeswehr e.V. (VAB) zu Kenntnis.

Diese, durch den Verbandstag des VAB getroffene Entscheidung, setzt den Schlusspunkt unter vierjährige Verhandlungen und Gespräche mit dem Ziel, beide Verbände der Bundeswehr unter dem Dach des dbb beamtenbund und tarifunion zu vereinen, das Wissen und die Kräfte beider Verbände zu bündeln und so die Schlagkraft in der Gewerkschaftsarbeit zu erhöhen.

Für den VBB war es immer eine essentielle Voraussetzung, dass sich beide Verbände in den Gesprächen zu einer möglichen Fusion auf Augenhöhe begegnen. Aus einer Fusion sollten nur Gewinner hervorgehen – die Mitglieder beider Verbände. Diesem für den VBB so wichtigen Grundgedanken haben wir uns immer verpflichtet gesehen.  Und hiervon geleitet, ist das Verhandlungsteam des VBB und der Bundesvorstand dem VAB bei dessen Vorstellungen für eine gemeinsame Satzung in fast allen Einzelheiten einer neuen, die Besonderheiten der beiden Statusgruppen berücksichtigenden Verbandsstruktur entgegengekommen.

Eine Fusion der beiden Verbände war auch stets Ziel der beiden Ehrenvorsitzenden des dbb beamtenbund und tarifunion, Peter Heesen und Klaus Dauderstädt, die diesem Fusionsgedanken jedwede Unterstützung des Dachverbandes dbb zugesagt hatten.

Der Verband der Beamten der Bundeswehr bedauert diese Entwicklung und die getroffene Entscheidung auf dem Verbandstag des VAB und wir respektieren sie. Gleichwohl ist der VBB weiterhin an einer gedeihlichen Zusammenarbeit beider Verbände interessiert.

In der im Oktober anstehenden Herbstsitzung werden die Mitglieder des Bundesvorstandes des VBB die Entscheidung des VAB bewerten und das weitere Vorgehen festlegen.