16. März 2023

Attraktivierung und Modernisierung des öffent lichen Dienstes dringend notwendig

VBB im Austausch mit dem dbb NRW: Am 19. Januar 2023 kam die Bundesvorsitzende, Imke von Bornstaedt-Küpper und der Bundesgeschäftsführer Michael Zirbes mit Roland Staude, Vorsitzender des DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion, in der Geschäftsstelle des DBB NRW in Düsseldorf zu einem informationellen Gespräch zusammen.

Der DBB NRW nahm die die Gelegenheit zu einem Austausch, auf Initiative des VBB, sehr gerne wahr. Breiten Raum des Gesprächs hatte naturgemäß die sich immer unterschiedlicher ausgestaltende Besoldung und Versorgung auf einerseits Landes- und andererseits Bundesebene eingenommen.

Allerdings zeigten sich auch weitere Schnittmengen und Gemeinsamkeiten. Es konnte festgestellt werden, dass der Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst alle betrifft: Bund, Länder und Kommunen. Einigkeit bestand darin, dass dringender Handlungsbedarf bestehe, die Dienstherren und öffentlichen Arbeitgebenden zu einer zwingenden Attraktivierung und Modernisierung des öffentlichen Dienstes zu bewegen, um dringend benötigtes Personal zu gewinnen und zu binden.

Dies betrifft nicht nur die Besoldung und Versorgung, sondern beispielsweise auch das Laufbahnrecht und die Arbeitsbedingungen. Überdies waren sich Staude und von Bornstaedt-Küpper einig, dass in jedem Fall verhindert werden muss, dass Versorgungsempfängerinnen und -empfänger aus dem Blick verloren und benachteiligt werden, wie geschehen beispielsweise in NRW bei der Coronasonderzahlung. „Ein kontinuierlicher, offener und vertrauensvoller Austausch innerhalb der DBB Familie ist wichtig, gerade auch um gemeinsame gewerkschaftspolitische Ziele zu identifizieren und hieraus Strategien zu entwickeln“, bilanzierte Staude, der die angenehme Gesprächsatmosphäre betonte. „Die Einigkeit ist eine Stärke des DBB, die es zu fördern und zu pflegen gilt.“