Trotz warmer Sonnenstrahlen, die bei der Kundgebung den Gewerkschaftern in Potsdam am Templiner See entgegenkamen, wurde es schnell frostig als die Arbeitgebervertretungen zur Auftaktveranstaltung der Tarifrunde 2025 nacheinander eintrafen. Lautstark wurden diese mit Trillerpfeifen, Rasseln und schwenkenden Fahnen von den Gewerkschaftsverbänden begrüß
„8 Prozent“ sowie „Entlastung“ schallten als wesentlichen Kernforderungen u.a. der Bundesministerin des Innern, Nancy Faeser, entgegen.
Der VBB war erneut gemeinsam mit den Schwesterverbänden des dbb bei der Auftaktkundgebung am Start.
Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes verdienen ein anständiges Ergebnis. Dafür brauchen wir jetzt die Geschlossenheit unserer Mitglieder und werden in den kommenden Wochen, sollte es erforderlich sein, auch mit Streikmaßnahmen den Arbeitskampf unterstützen.
Hier noch einmal die Kernforderungen:
Ein Volumen von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich, zur Erhöhung der Entgelte (ggf. zum besseren finanziellen Ausgleich von besonderen Belastungen).
Drei zusätzliche freie Tage sowie einen freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder.
Einrichtung eines Arbeitszeitkontos, über das die Beschäftigten eigenständig verfügen.
Die Entgelte u. a. der Auszubildenden sollen um 200 Euro monatlich erhöht werden.
Neben der Tarifforderung ist es dem VBB wichtig, dass nach inzwischen 18 Jahren die Wochenarbeitszeit von 41 Stunden bei den Beamtinnen und Beamten den Arbeitszeiten der Tarifbeschäftigten auf 39 Stunden angeglichen wird. Diese Forderung gilt es bereits jetzt deutlich zu machen.