Frühjahrssitzung des VBB-Bundesvorstands in Königswinter
Der Bundesvorstand des VBB traf sich in diesem Jahr im Maritim Hotel in Königswinter zu seiner jährlichen Frühjahrssitzung. Die dreitägige Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit für die Mitglieder der Bundesleitung und der Bereichs- und Landesvorstände, sich über aktuelle Themen auszutauschen, Ideen zu diskutieren und zukünftige Strategien zu planen.
Eines der wichtigsten Themen war in diesem Jahr der aktuelle Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst sowie die geplanten Umstrukturierungen im Bundesministerium der Verteidigung. Die Mitglieder des Bundesvorstands nutzten die Gelegenheit, um ihre Positionen zu diesen Themen zu diskutieren und zu schärfen. Außerdem wurden die beiden Gesetzesinitiativen zur amtsangemessenen Alimentation und zur Beschleunigung des Disziplinarrechts kritisch analysiert und bewertet.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Diskussionen war die Personalgewinnung in der Bundeswehr. Angesichts des demografischen Wandels und anderer Faktoren ist es immer schwieriger geworden, qualifiziertes Personal zu finden. Die Mitglieder des Vorstands des VBB diskutierten konstruktive Lösungsvorschläge, um die Personalgewinnung und die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr zu verbessern.
Im Rahmen der dreitätigen Veranstaltung wurde außerdem die anstehende Personalratswahl 2024 intensiv vorbereitet und Wahlkampfstrategien für den Verband erarbeitet.
Ein weiteres Highlight der Frühjahrssitzung war der Fachvortrag von Stefan Naumann (Bereichsleiter Öffentlicher Dienst) von der Debeka. Herr Naumann sprach über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe für Beamte und Versorgungsempfänger und stellte dem VBB Kooperations-Angebote vor. Der Bundesvorstand nutzte die Gelegenheit, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu informieren.
Ein weiterer Vortrag, der viel Aufmerksamkeit erhielt, war der von Andrea Dachs (Referatsleiterin BVA) vom Bundesverwaltungsamt. Frau Dachs stellte die geplante Digitalisierungsoffensive (Beihilfe-App, E-Rezept, Telematik usw.) bei der Beihilfe vor und diskutierte Möglichkeiten, wie der VBB in diesem Bereich unterstützen kann. Sie erklärte den Mitgliedern außerdem ausführlich die aktuell geplanten Gesetzesänderungen im Beihilferecht. Im gemeinsamen Austausch wurde schnell klar, dass im Moment vor allem die sehr langen Bearbeitungszeiten des BVA zu Unmut unter den VBB-Mitgliedern führen. Frau Dachs entschuldigte sich hierfür und erläuterte ausführlich die Hintergründe. Diese liegen vor allem in Problemen mit der IT-Ausstattung und zu wenig MitarbeiterInnen.
Insgesamt war die Frühjahrssitzung des Bundesvorstands ein großer Erfolg. Die Teilnehmer konnten wichtige Themen diskutieren und wertvolle Kontakte knüpfen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Referenten und freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen.