Großartiger Erfolg des VBB - BM Pistorius widmet seine Aufmerksamkeit dem Personal
Es ist schön zu sehen, dass die anhaltenden Forderungen und Anregungen des VBB bezüglich des Ausbaus und der Verbesserung der Personalsituation (hier konkret: Personalgewinnung, -bindung und -haltung) nun auch vom BM Pistorius als solche erkannt wurden und das Thema endlich entschlossen angegangen wird.
Das zeigt sich u.a. beim jüngsten Besuch von Boris Pistorius beim BAPersBw in Köln und seine Aussagen in der Presse zur Situation der Personalgewinnung in der Bundeswehr.
Jüngst und aktuell hatte der VBB wieder erneut auf die Defizite bei der Bearbeitung von eingehenden Bewerbungen und das Attraktivitätsdefizit der Bundeswehr als moderne Arbeitgeberin hingewiesen. Unter anderem wurden die späten Rückmeldungen an Bewerbende kritisiert sowie die heutzutage völlig unattraktiven und nicht mehr zeitgemäßen Arbeitszeitbedingungen von 41 h für Beamten:innen und 39 h für Arbeitnehmende. Wir sehen das als einen großen Erfolg des VBB an und es zeigt sich, dass sich Beharrlichkeit lohnt.
Die Bundesvorsitzende Imke v. Bornstaedt-Küpper unterstreicht: „Es gibt leider attraktivere Arbeitgeber als die Bundeswehr: Das Gehaltsgefüge des Bundes ist teilweise nicht mehr so attraktiv wie der öffentliche Dienst in den Bundesländern. Wir haben unattraktive Arbeitszeiten von 41-Stunden bei den Beamten und bei den Soldaten. Außerdem muss der Dienst dringend attraktiver werden: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen! Wir haben beispielsweise im zivilen Bereich ein sehr unattraktives Personalentwicklungskonzept und Leistung muss sich lohnen.“