Das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg). Sie wurde am 1. August 2012 im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr gegründet. Ihr voran steht die Präsidentin, Frau Ulrike Hauröder-Strüning, die die Verantwortung für alle zentralen Aufgaben aus den Bereichen Infrastruktur, gesetzliche Schutzaufgaben, Finanzen und Controlling sowie Dienstleistungen und Recht trägt. Auch stellt das Amt die Unterstützungsleistung für die Einsätze im Ausland sicher.
Vor diesem Hintergrund und der aktuellen „Feinjustierung“ im Rahmen der von der Ministerin vorgestellten „Eckpunkte für die Zukunft der Bundeswehr“ war es höchste Zeit für ein erstes Gespräch zwischen Frau Hauröder-Strüning und der Bundesvorsitzenden des Verbandes der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB), Frau Imke von Bornstaedt-Küpper.
Zur Erinnerung: Unter Minister De Maizière war das Ministerium um fast ein Drittel auf ca. 2000 Dienstposten verkleinert worden und es fand eine Abschichtung in bisher nicht gekanntem Umfang auf drei zivile Großämter im Köln/Bonn/Koblenzer Raum – so auch das BAIUDBw - statt. Der dreistufige Verwaltungsaufbau der Bundeswehrverwaltung wurde zerschlagen und die Mittelbehörden aufgelöst.
Jetzt ist die Organisation im nachgeordneten Bereich ebenfalls wieder in der Diskussion, aber – wen wundert es – in die umgekehrte Richtung, nämlich Stärkung in der Fläche. Die Verschiebung des Focus von der Bündnisverteidigung auf die Landesverteidigung spielt hier eine wesentliche Rolle.
Die Präsidentin des BAIUD ist in diesen Prozess voll eingebunden, bzw. gestaltet ihn mit. Es gibt auch sachliche Verschiebungen, die unter anderem die Aufgabenteilung von BAIUD und BAAIN betreffen. Aus dem Personalumfang von mehr als 25.000 Menschen im Zuständigkeitsbereich des BAIUD ist das Maß der Verantwortung unmittelbar abzulesen.
Wir wünschen der Präsidentin eine glückliche Hand bei der Aufgabenwahrnehmung und der Gestaltung des Wandels.