Den eigentlichen Ursprung hat der Frauentag in den USA. Vor über 100 Jahren initiierte in Deutschland eine Frauenrechtlerin und Sozialistin am 19.03.1911 den ersten Frauentag. Seit 1975 ist er von den Vereinten Nationen am 08. März institutionalisiert.
Mittlerweile gibt es in Deutschland zwei Bundesländer, die diesen Tag als Feiertag eingeführt haben (Berlin und Mecklenburg-Vorpommern).
Bis ins frühe 20. Jahrhundert hatten Frauen in Gesellschaft und Politik keine Möglichkeiten der Einflussnahme. Sie mussten sich um Haushalt, Kinder und Familie kümmern. Andere Aufgaben wurden Ihnen selten zuteil. Mutige Frauen kämpften für Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Nicht zuletzt durch diese Initiative entstand in vielen Ländern das flächendeckende Wahlrecht für Frauen. In Deutschland wurde es 1918 geregelt und 1919 erstmalig umgesetzt.
Auch heute noch ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau in vielen Ländern der Erde nicht existent. Aber wir brauchen auch nicht so weit in die Ferne zu schauen. Auch hier in Deutschland gibt es beispielsweise noch immer Unterschiede bei den Einkommen. Sichtbar wird dies jährlich am equal pay day. Dieser ist in Deutschland in diesem Jahr auf den 07.03.2023 datiert. Dieser Tag markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke und bedeutet, dass in diesem Jahr Frauen im Schnitt 66 Tage länger arbeiten müssen um bei gleicher Tätigkeit die Bezahlung des männlichen Kollegen zu erhalten.
Der Weltfrauentag, ein Tag der auch heute noch von Bedeutung ist, auch wenn schon viel erreicht wurde. Um weiter auf diesen Tag aufmerksam zu machen, hat auch der VBB in diesem Jahr wieder eine Kleinigkeit für die Frauen organisiert. Es ist nicht nur der Kampf selbst um die Gleichberechtigung.
Der VBB bedankt sich bei allen Frauen, die Ihren Teil dazu beitragen und das in allen Lebenslagen, sei es in der Verbandsarbeit, im dienstlichen Alltag, im Ehrenamt aber auch für die geleistete, vor allem unbezahlte Arbeit zu Hause in den Familien.