13. Juli 2022

Landesverband VI

Mitgliederversammlung StOGrp. Manching-Ingolstadt

Die Bundesvorsitzende, Imke v. Bornstaedt-Küpper, nahm an der gut besuchten Mitgliederversammlung der Standortgruppe Manching-Ingolstadt teil, die unter der Leitung ihres Vorsitzenden Lothar Breunig tagte.

Neben allgemeinen Fragestellungen, die sich aus der politischen Großwetterlage ergeben, wurden auch spezielle Themen wie die Laufbahnzugehörigkeit von Meistern und Technikern erörtert.

Die Bundesvorsitzende ging auf das neue Strategische Konzept der NATO ein, das die Entscheidung enthält, die NRF (Nato Response Force) auf 300.000 Soldatinnen und Soldaten aufzustocken, und zu einem deutschen Anteil von ca. 16.000 Soldatinnen und Soldaten führt. Daraus entwickelte sie die Forderung nach einer neuen Personalstrategie der Bundeswehr, die sich an der Einsatzfähigkeit mit höchster Priorität ausrichtet. Welche Pläne bestehen im BMVg, wieder mehr Personal in die Truppe zu bringen? Ist der Bundeswehrgemeinsame Ansatz der Bundeswehr noch zeitgemäß? Gibt es hier eine ganzheitliche Betrachtung der militärischen und zivilen Wahrnehmung der Kernaufgaben? Wird die Substitution wieder mit Leben erfüllt? Diese und andere Fragen wird der VBB der Führung des BMVg stellen.

Die besonderen Herausforderungen in Manching wurden natürlich auch thematisiert. So ist die laufbahnrechtliche Einordnung von Meistern und Technikern im mittleren Dienst ein Attraktivitätskiller erster Güte! Die unmittelbare Nachbarschaft von Firmen wie Airbus erleichtert die Abwanderung von Fachkräften zudem. Der VBB wird eine bessere Besoldung dieser gut ausgebildeten und qualifizierten Kolleginnen und Kollegen mit Nachdruck verfolgen. Der Zusammenhang zwischen Dienstpostenvakanzen und angemessener Besoldung ist offenkundig.