Unter Beachtung der 3G-Regel und zusätzlicher täglicher Schnell-Tests ist der Bundesvorstand des Verbandes der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB) am Sonntag, den 07.11.2021 in Trier zu seiner Herbstsitzung zusammengekommen. Eine umfangreiche Tagesordnung gilt es nun bis Mittwoch abzuarbeiten.
Nach dem Gedenken der Verstorbenen, allen voran dem jüngst verstorbenen Ehrenmitglied Helmut Franke, und der Ehrung der Kollegin Astrid Bittkau für ihre langjährige Funktionstätigkeit mit der Ehrennadel in Gold, ging es direkt in media res.
Es galt die derzeit offene Position des Bundesjugendvertreters neu zu besetzen, nachdem der bisherige Bundesjugendvertreter Ceyhan Dursun im April diesen Jahres in die Bundesleitung aufgerückt war.
Der Verband verzeichnet erfreulicherweise seit geraumer Zeit einen Zuwachs von vielen jungen Kolleginnen und Kollegen. Dies ist unter anderem auch dem Verdienst eines jungen VBB-Kollegen geschuldet, der für den VBB in der HJAV sitzt und sich in vielfältiger Weise bereits jetzt mit seinen Ideen und Vorschlägen in die Arbeit des VBB einbringt - Maximilian Wergen. Max war im September auch bereits aktiv an der Gestaltung des VBB-Bundesjugendseminars in Heidelberg beteiligt, welches er zusammen mit Ceyhan Dursun moderiert hat. Insofern war es nur logische Folge, dass ihn die Bundesleitung nunmehr als neuen Bundesjugendvertreter vorgeschlagen hat. In seiner Vorstellungsrunde stellte Max nicht nur sich selbst, sondern gleich auch seine Ideen und die „Forderungen“ der jungen VBB Mitglieder den Mitgliedern des Bundesvorstands vor.
Im Anschluss wurde er einstimmig zum neuen Bundesjugendvertreter des VBB gewählt. Wir gratulieren ihm sehr herzlich zur Wahl, freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm und sind sehr gespannt auf seine Ideen. Dem in dieser Funktion ausgeschiedenen Bundesjugendvertreter, Ceyhan Dursun danken wir für seine langjährige Tätigkeit und freuen uns, mit ihm nunmehr in der Bundesleitung zusammenarbeiten zu dürfen.
Ein weiterer Höhepunkt des ersten Tages war der Vortrag des Staatssekretärs a.D. Rüdiger Wolf.
Getreu dem Motto „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“ verdeutlichte er den Kolleginnen und Kollegen die Entwicklung der Bundeswehr seit den 1990er Jahren anhand der damaligen politischen Lage und ebnete so den Weg für die anschließenden Diskussionen rund um die neuen Reformbestrebungen in der Bundeswehr und zum Eckpunkte-Papier der Bundeswehr der Zukunft der bisherigen Bundesverteidigungsministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer.
In der verbleibenden Zeit geht es nun um die Abstimmung von verbandsinternen Vorgängen und in erster Linie um die Positionierung des VBB bezüglich der Reformbestrebungen in der Bundeswehr und gegenüber dem Parlament.
Der Verband hat bereits seine Vorstellungen und Themen, die er für wichtig erachtet, an die Abgeordneten, die für die Parteien in den Koalitionsverhandlungen sitzen, übermittelt. Nichts desto trotz ist der VBB Forderungskatalog auch dieses Mal wieder Tagesordnungspunkt, um das bereits Erreichte abzugleichen, die Priorisierung festzulegen und den Katalog zu ergänzen, denn die Zeit bleibt nicht stehen.
Sie sehen, wir sind aktiv – in Ihrem und unseren Interesse - für eine Bundeswehr, bei der auch dem Zivilpersonal die Beachtung und Wertschätzung zuteil wird, die sie verdient!
#WirsindVBB - Für das #Zivilpersonal der #Bundeswehr!