VBB nimmt an großem Streiktag teil

Am 23. März 2023 war der VBB wieder mit etlichen Kolleginnen und Kollegen dabei, als sich in Gelsenkirchen die DBB-Gewerkschaften mit ca. 10000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einer Großkundgebung trafen, um den Forderungen von 10,5 Prozent, aber mindestens 500,- Euro Nachdruck zu verleihen. Das Wetter war schlecht, aber die Stimmung aufgeheizt!

Nachdem die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde zunächst kein Angebot machten, war ihr Angebot in der zweiten Verhandlungsrunde von den Kolleginnen und Kollegen als Schlag ins Gesicht empfunden worden.
Der VBB-Streikleiter Andreas Ivens sprach aus, was die Kolleginnen und Kollegen denken:

"Das ist kein Angebot, das ist eine Unverschämtheit! Wo ist die Wertschätzung für unsere immer hervorragende Arbeit und gerade auch während der Corona-Pandemie und des Ukraine Kriegs? Da muss in der kommenden Verhandlungsrunde von den Arbeitgebern endlich ein verhandelbares Angebot auf den Tisch kommen, der auch die aktuelle Inflation berücksichtigt!"

Hintergrund

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst betreffen die Beschäftigten von Bund und Kommunen in Deutschland. Dabei geht es um die Ausgestaltung von Arbeitsbedingungen, Löhnen und Gehältern sowie um weitere arbeitsrechtliche Fragen.

Die Verhandlungen finden zwischen den Arbeitgebern, also dem Bund und den Kommunen, und den Gewerkschaften statt. Der VBB wird hierbei über den dbb beamtenbund und tarifunion vertreten. Die dritte Verhandlungsrunde findet ab dem 27. März 2023 in Potsdam statt.